Freitag, 10. Oktober 2014

Die letzten Züge und das Fazit



Am 24.Mai sind wir in unser neues Zuhause gezogen. Seit dem sind inzwischen fast 5 Monate verstrichen.

Da der Estrich einen Tag später kam und eine Woche länger zum Trocknen brauchte als angekündigt, kamen wir mit unseren Fliesenarbeiten in zeitliche Probleme. Letzten Endes waren bis auf das Badezimmer jedoch alle anderen zu fliesende Bereiche am Umzugstag fertiggestellt.

Der Umzug hätte sich jedoch mächtig verzögert, wenn ich mich nicht zwei Tage nach dem eigentlichen Termin des Heizungseinbaus beim Heizungsbauer nach dem Motto "alles okay" erkundigt hätte. Dieser gab nämlich laut, dass nicht alles okay sei und er die Heizung nicht einbaue, da er seine Zwischenrechnung von der Baufirma nicht beglichen wurde.

Ein Anruf bei der Baufirma ergab, dass diese kein Geld habe, um den Heizungsinstallateur zu bezahlen, da wir unsere fällige Abschlagszahlung nicht gezahlt hätten. In der Tat hatten wir diese nicht gezahlt, da als Zahlungspunkt " nach Beendigung der Trockenbauarbeiten" vereinbart war, diese aber noch nicht vollständig beendet waren. Dass wir die Rechnung zunächst nicht zahlen, hatten wir der Baufirma auch mitgeteilt. Verärgert waren wir darüber, dass vermutlich wochenlang im Haus nichts passiert wäre, während wir jedoch mit der Aufheizphase des Estrichs gerechnet hätten. Ohne diesen Anruf hätte sich unser Bau also vermutlich erheblich verzögert. Diese mangelnde Kommunikation war die Krönung. Schlussendlich haben wir die Zahlung geleistet, obwohl diese noch nicht fällig war. Auf eigenes Risiko. 

Der Aufbau der Küche hat sich auch verzögert, da die Trockenbauer eine Abkofferung zu breit gebaut haben (nicht nach Plan) und die Küchenzeile nun nicht mehr an die geplante Stelle passte. Leider wurde zudem die Verstärkung in den Wänden an den Stellen vergessen, an denen Küchenschränke aufgehangen werden sollten. Folglich ein wildes Durcheinander.

Der Trockenbau war grundsätzlich das schlechteste am ganzen Hausbau. Abgesehen davon, dass die Jungs Ewigkeiten gebraucht haben, waren die Spaltmaße aus meiner Sicht teilweise unakzeptabel. Teils befanden sich an Stößen abgebrochene Kanten. Weiter hatten die Stöße eine große Höhendifferenz, die nur durch massives Spachteln beglichen werden konnte. Zu guter Letzt waren drei Ecken nicht im 90-Grad-Winkel sondern deutlich außerhalb der Toleranz.

Die Malerfirma, die von uns gestellt werden musste, hat dann einen ordentlichen Zuschlag verlangt, da die Spachtelarbeiten deutlich aufwendiger waren, als normal üblich. Zwischenzeitlich gab es noch Diskussionen über die Montage der Eckschienen, die laut Malerfirma in das Gewerk der Trockenbauer fallen und laut Hausbaufirma umgekehrt. Unser Bausachverständige brachte Licht in das Dunkele Unwissen und es stelle sich heraus, die Maler haben Recht. Das war unser Glück, denn sonst wären noch einmal gut 800€ Mehrkosten auf uns zugekommen.

Mit den Malerarbeiten der Firma "Marco Thomas" aus Berlin waren wir sehr zufrieden. Am Ende war es für die Maler und den Fliesenleger nicht einfach, da man sich fast gegenseitig auf den Füßen rumgetreten ist. Schlussendlich wurde jedoch gut kooperiert.

Bis zum Tag der Bauabnahme, die eine Woche nach dem Einzug stattfand, war leider noch immer kein Blower-Door-Test durchgeführt worden. Da ich ja nicht wusste, ob das Haus bei diesem wirklich so locker im Soll liegt, habe ich die vorletzte Rate nach Hausübergabe zunächst einbehalten, da die dann noch offenstehende Zahlung von 2% nach Mängelbeseitigung mir im Extremfall als zu geringes Druckmittel erschien.

Wochen vergingen bis dann endlich einmal der Blower-Door-Test durchgeführt wurde.

Ergebnis: Durchgefallen, als hätte ich es geahnt...

Statt dem Höchstwert von einem 1,5-fachen Luftvolumenwechsel (da wir eine Lüftungsanlage haben) hatte das Haus den Wert 2,0. Ich habe mich geärgert, denn ich habe Herrn Hegermann während der Bauphase zweimal darauf angesprochen, den Test doch nach Abdichtung des Hauses vor dem Trockenbau durchführen zu lassen. Dieser entgegnete auf diesen Wunsch hin nur, dass es mit dem Blower-Door-Test bisher noch nie Probleme gegeben habe.

Auch Wochen später durchgeführte Ausbesserung bzw. Abdichtungen an vermeintlichen Leckagen (in eine Leckagensuche wollte Herr Hermann vorerst vermutlich nicht investieren) verliefen erfolglos und so war der Wert auch beim zweiten Blower-Door-Test unverändert.

Die Antwort des Bauleiters auf das erneute Nichtbestehen des Blower-Door-Test war, dass er diesen Fehler nicht mehr beheben könne. Ein dafür von ihm vorgeschlagener finanzieller Preisnachlass war uns jedoch eindeutig zu gering bzw. waren wir daran interessiert einen guten Abdichtungswert zu erreichen.

Im August verwies ich den Bauleiter auf unseren Bausachverständigen, der eine Lösung zur Ursachenforschung wusste. Bis zum Oktober 2014 war keine Leckagesuche erfolgt. Vom Bauleiter wurden wir immer weiter vertröstet. Dieser gibt an, sich bis zu diesem oder jenem Zeitpunkt zu melden, jedoch vergingen die Tage ohne einen Anruf von ihm. Ende November wurde durch die Baufirma dann doch eine Leckagesuche beauftragt. Erfolgreich wurden Leckagen gefunden, die sich u.a. in den Ecken befanden an denen die Dachbalken auf die Wände stoßen.
Diese und noch andere festgestellte Dichtigkeitsmängel wurden seitens der Baufirma behoben. Ein letzter Test Anfang Dezember 2014 ergab dann den Wert von 1,4. Damit waren wir im Soll und der Mangel des Blower Door Test beseitigt.

Generell verlief die Mängelbeseitigung schleppend. Von Hausabnahme bis zur ersten Mängelbeseitigung vergingen trotz dessen wir der Baufirma 4 Wochen anstatt nur 2 Wochen Frist eingeräumt hatten, 6 Wochen.

Manche Mängel lassen sich nicht beheben bzw. nur sehr aufwändig, was in einem Missverhältnis steht. Bei diesen wurde ein finanzieller Ausgleich vereinbart.

Als Bauherr war ich dem Bauleiter meistens am Hinterhertelefonieren. Dies ist besonders in der Phase nach der Hausübergabe aufgefallen. Grundsätzlich können bestimmte Sachen, wie beispielsweise Informationen einholen und gute Lösungen zur Mängelbeseitigung finden etwas Zeit in Anspruch nehmen. Aber darüber kann man reden bzw. von sich aus den Kunden/Bauherren informieren.


Abschließend zu diesem kleinen Baublog möchte ich noch ein Fazit verfassen:

Unser Haus steht. Im Groben und Ganzen sind wir von schwerwiegenden Baumängeln verschont geblieben. Auch der Zeitplan wurde nur geringfügig überschritten. Wir sind glücklich im neuen Heim.

Schlussendlich würden wir jedoch nicht wieder mit Burgbau Haus Hegermann bauen, dafür gibt es die nachfolgend genannten Gründe:

1.) Entfernung:

Für eine kleine Hausbaufirma mit wenigen Mitarbeitern war die Entfernung zwischen Firmensitzt und  Bauörtlichkeit meines Erachtens nach zu groß. Parallel wurde meine Informationen nach noch ein anderes Haus zu Ende gebaut bzw. neu begonnen.

Der Inhaber der Firma Herr Hegermann ist gleichzeitig noch Verkäufer und Bauleiter. Seine Bauleitertätigkeit hat er meines Erachtens nach sehr mangelhaft wahrgenommen. Vermutlich auch aufgrund der Entfernung. Wären wir, die während der Bauphase in Hamburg gewohnt haben, nicht öfter mal an der Baustelle vorbei gefahren oder hätten wir nicht unsere Eltern mal nach dem Rechten sehen lassen, wären manche Fehler wohl nicht so schnell abgestellt bzw. geändert worden. Wir hatten den Eindruck die ausgeführten Arbeiten selbst kontrollieren zu müssen, da sich Herr Hegermann (soweit wir das beurteilen können) nur selten auf der Baustelle hat blicken lassen. Gut, dass ich vorher ein paar Fachbücher gelesen bzw. wir uns einen Bausachverständigen zur Seite genommen hatten. Unserer Meinung nach muss sich ein Bauleiter während der Bauphase mindestens wöchentlich auf dieser zeigen bzw. die Arbeiten begutachten. Das ist leider nicht geschehen.

2.) Informationen:

Nach Baubeschreibung sollte fast alles während der Bauphase bemustert werden. Der Bemusterung mussten wir fast hinterher rennen. Die Elektroplanung haben wir allein mit dem Elektriker machen müssen. Ein Elektroplan wurde nicht gefertigt. Wir haben dann selber einen gefertigt. Grundsätzlich habe ich Herrn Hegermann oft hinterher telefonieren müssen. Manchmal hatte ich den Eindruck abgewimmelt zu werden bzw. wurde ich auf einen Rückruf vertröstet der oft nicht stattfand.

Am Tag der Herstellung der Bodenplatte stellte sich heraus, dass diese nun 20cm tiefer als geplant liegt. Wir wurden gefragt, ob das für uns okay sei. Argumentiert wurde dann, dass wir mit der geringeren Höhe dann nicht mehr so viel höher lägen wie der Nachbar mit seinem Haus und das optisch besser aussehen würde. Wir stimmten also zu, ohne an das Wasser auf dem eigenen Grundstück zu denken. Keiner hat uns in diesem Moment den Nachteil erläutert. Das Wasser läuft nun zwar nicht ins Haus, aber es wäre besser gewesen. unser Haus bzw. die Bodenplatte hätte die geplante Höhe und es gäbe damit eine höhere Eintrittsschwelle für das Wasser.

3.) Personal:

Das Personal der Baufirma hat zwischenzeitlich gewechselt. Das Dach wurde von Mitarbeitern gebaut und gedeckt, die eigenen Angaben nach keine Dachdecker sind. So entstanden beispielsweise Mängel, wie zu kurze Dachrinne oder schiefe Fallrohre. Es fehlte bei den Ausführungen meiens laienhaften Erachtens nach teilweise an der fachlichen Qualifizierung der ausführenden Arbeiter. Die Trockenbauer haben ihre Arbeiten mehr als mangelhaft ausgeführt. Die Motivation/Einstellung der Mitarbeiter auf der Baustelle erschien mir gleichgültig.

4.) Kommunikation:

Bis heute sind wir von Herrn Hegermann nicht einmal gefragt worden, wie uns unser Haus gefällt, ob wir zufrieden waren etc. Unserer Einschätzung nach ist Herr Hegermann reiner Geschäftsmann. Das Zwischenmenschliche hat uns sehr gefehlt. Dass ist nämlich das, was Vertrauen und Zusammenarbeit stärkt. Schließlich baut man nur einmal im Leben ein Haus. Ein bisschen Small Talk hier und da und ein bisschen mehr die Vermittlung des Gefühls, dass wir wirklich Bauherren und Kunden und nicht nur Geldgeber/ Lebensunterhalter sind, hätten wir uns gewünscht.

Aufgrund einer Differenz von 10.000€ haben wir uns nicht für die Firma Danwood entschieden. Diese Firma ist deutlich größer und viele Sachen laufen dort selbstverständlicher. In der Wahl einer kleinen Firma haben wir den Vorteil der schnelleren Fertigstellung und der direkteren Kommunikation gesehen. Letzteres ist jedoch leider überhaupt nicht eingetreten.

Falls sich den Lesern Fragen ergeben, so schreibt doch gerne einen Kommentar, wir versuchen darauf schnellst möglich zu Antworten.

Donnerstag, 17. April 2014

Verteilen des Bodenaushubs



Zwei Berge Bodenaushub lagerten seit Herstellung der Bodenplatte auf unserem Grundstück. Um diese zu verteilen, haben wir uns einen Radlader gemietet. Mein Papa hat diesen von der 3 km entferntenVermietstation über die Straße zum Grundstück gefahren. Mit 20 Km/h ging es voran. Ein Glück, dass wir eine Vermietstation in der Nähe haben.


Diesen Radlader haben wir uns geliehen. Seine Schaufel fasst 1qm.
Anfangs mussten wir uns erstmal mit der Steuerung zurechtfinden. Aber nach ein, zwei Stunden haben wir den Radlader fast spielend bedient. Die Arbeit damit hat viel Spaß gebracht. Wir waren zu Viert, denn aus der verteilten Erde mussten noch viele Wurzeln heraus gesammelt werden. Außerdem mussten noch Vier Wurzelballen aus der Erde geholt werden. Und jemanden zu haben, der zusätzlich darauf achte nirgends gegen zu fahren, ist wichtig und hilfreich.


Die Erde ist verteilt und ein Plateau errichtet.

Mit dem Bodenaushub haben wir ein Erdplateau erstellt. So ist sichertgestellt, dass das Wasser rund um das Haus vom Haus wegfließen kann. Außerdem macht so ein Plateau optisch was her. Vielleicht für den ein oder anderen noch nicht, man möge sich nur mal vorstellen der Rasen wäre schon gewachsen und ein paar Büsche und Blumen gepflanzt.




Das Plateau musste dann noch einmal abgeharkt werden. Kleine Steine und Wurzelreste mussten aufgesammelt werden, um eine Basis für die Rasensaat zu haben. Vielen Dank ein meine Mama für diese mühevolle Arbeit.


Nun muss man sich nur noch vorstellen, dass alles grün ist.
Rechtsseitig habe ich erst einmal provisorisch eine Treppe angelegt. Wo genau wir eine Treppe zum Plateau oder einen kleinen Weg anlegen steht noch nicht fest. Am Sonntag haben wir gleich noch Rasen gesät. Eine angrenzende Nachbarin hat sich netterweise bereiterklärt, sich um die regelmäßige Bewässerung zu bemühen.

Am gestrigen Tag ist der Estrich im Haus gemacht worden. Dieser muss nun eine Woche trocknen. Dann werden die restlichen Trockenbauarbeiten und Elektrovorinstallationen erledigt sowie die Heizung installiert. An der Hausaußenseite wird Dämmung angebracht und verputzt, der Dachunterstand wird fertiggestellt. Außerdem werden die Maler und der Fliesenleger ihre Arbeit aufnehmen. In gut Vier Wochen soll der Einzug stattfinden.

Sonntag, 30. März 2014

Elektro-/Sanitärinstallation

Mittlerweile sind die Elektro- und Sanitätinstallationen fast abgeschlossen. Der Trockenbau ist im vollen Gange. Dieser soll in der kommenden Woche abgeschlossen werden. In der darauffolgenden Woche soll dann der Estrich in das Haus kommen. Danach gilt es Fliesen- und Malergewerk zu koordinieren, um planmäßig in die Heimat ziehen zu können.

HWR

Platz für den Elektroverteilerkasten im HWR

Trockenbau in der Küche


In der letzten Woche war ich noch einmal für einen Tag auf der Baustelle und habe den Graben fürs das Elektrokabel von der Hausanschlusssäule zur Lehrrohreinführung in der Bodenplatte gegraben.
Außerdem habe ich erfahren, dass im Spitzboden kein Fußboden verlegt wird.
Damit der Schornsteinfeger nicht auf den Dachbalken balancieren muss, wenn er den Schornstein reinigen will und wir dort oben einige Sachen lagern können, werde ich demnächst ca.40qm Verlegeplatten als Fußboden installieren.

Heute haben wir die Pflasterarbeiten für die Einfahrt an eine Firma vergeben. Es bleibt festzuhalten, dass solche Arbeiten sündhaft teuer sind. Aber wir haben uns entschieden die Pflasterarbeiten einmal fachmännich ausführen zu lassen und damit einen schönen Einfahrts- und Wegebereich zu haben der hoffentlich mehrere Jahre hält. Wir haben uns für Öko-Pflastersteine entschieden, die mit Sickerfuge verlegt werden. So können wir den sporadischen Wassermengen Herr werden. Es werden die TerrTurana von EHL in franken-muschelkalk verlegt werden. Zuerst wollten wir wasserdurchlässige Steine verlegen. Meine Recherchen haben jedoch ergeben, dass die Versickerungsleistung mit der Zeit abnimmt, da sich die Poren durch beispielsweise Blütenstaub zusetzen. Langzeiterfahrungen hatten keine der herstellenden Unternehmen.

Soweit erstmal.

Sonntag, 16. März 2014

Dichtfest

Am 08.03.2013 habe wir "Dichtfest" gefeiert. Normalerweise feiert man traditionell ein "Richtfest", aufgrund der Wetterlage wurde sich jeodch einvernehmlich darauf verständigt besser etwas später ein "Dichtfest" zu feiern, nachdem Fenster und die Haustür eingesetzt sind sowie das Dach gedeckt ist.


Bevor gefeiert wurde habe ich zusammen mit der Muskelkraft und dem eisernen Willen einiger Freunde einen 3000L Regenwassertank versenkt, in dem alsbald das Wasser der Dachflächen geleitet werden soll. Dafür haben wir gut 5 Kubikmeter Erde bewegt. Die ersten 40 Zentimeter waren ganz schön durchwurzelt, aber da alle Helfer wie ein Uhrwerk funktioniert haben, war der Tank in 5h in der Erde versenkt.Vielen Dank.






Nebenbei habe ich noch die Holzverschalung des Bauwasserschachts demontiert und die Bauwassergrube wieder verfüllt. Seit letzten Mittwoch liegen bis auf Strom alle Hausmedien im Haus. Der Ablauf des Telefonhausanschlusses, von Antrag über Ausführung, war eine reine Katastrophe, wenn wir von Antragsstellung und Ausführung auch nur 2 Monate warten mussten. Aber irgendwas ist ja immer ;-)



Der Trockenbau ist gut vorangeschritten. Die Elektrovormontage ist so gut wie abgeschlossen und Mitte der kommenden Woche werden die Sanitärvorinstallation und Heizungsvorinstallation ausgeführt.
Wir sind im Zeitplan und weiterhin in Vorfreude auf den Tag, an dem wir in dieses Haus einziehen  können.

Übrigens haben wir beim Dichtfest schon einige Nachbarn kennen gelernt und freuen uns über deren offene Arme. Auf eine schöne Nachbarschaft!

Mittwoch, 19. Februar 2014

Es geht voran

Es geht voran. Am Anfang dieser Woche wurden die Fenster eingesetzt. Die Dachziegeln wurden geliefert. Bis Ende der Woche soll das Dach gedeckt sein. Danach folgt der Trockenbau im Haus. Anfang letzer Woche haben wir den Bauablaufplan erhalten. Wenn weiterhin alles so gut läuft, können wir in Benajas Geburtstagswoche im Mai einziehen :-)

Anfang März werden wir anstatt dem Richtfest ein "Dichtfest" feiern. Am kommenden Wochenende wird aber ersteinmal wieder vor Ort gearbeitet. Die Leerrohre für die Hausanschlüsse müssen von der Vorstreckung zum Haus verlegt werden. Wer helfen will, ist gern gesehen ;-)










Blick aus dem Wohn/Esszimmer


Bildunterschrift hinzufügen

Die Dachziegeln: Creaton Futura Nuance in weinrot

Der Hauseingang: Derzeit noch mit Bautür


Dienstag, 4. Februar 2014

Hausaufstellung 28-31.01.2014

Von Baubeginn über Erdarbeiten und Bodenplatte ging alles ganz schnell. Auf einmal war schon Tag der Hausaufstellung. Darauf fiebert wohl jeder Bauherr hin, so auch wir. Die wettertechnischen Voraussetzungen  hätten besser sein können. Bei -7Grad  und einem eisigen Ostwind waren die Bedingungen, unter denen die drei Arbeiter die Aufstellung vollzogen, alles andere als optimal. Aber die Männer schlugen sich wacker und nach und nach konnte man erkennen, dass hier ein Haus entsteht. 


Der Dachstuhl wird angeliefert




Die Hausaufstellung bginnt.

Früh am Morgen ging es los

Da kommt das Haus
Alle Teile auf einem Sattelzug

Das Hauselement mit dem Terassentürausschnitt


Die erste Hauswand











































Die Herausforderung der engen Zufahrt wurde clever angegangen. Zunächst lud die Sattelzugmaschine mit ihrem Ausleger die Hausteile in den Weg. Dort stand ein kleiner Teleskoplader, der die Hausteile zum Ende des Weges fuhr. Dort stand dann ein größerer Teleskoplader, der die einzelnen Hausteile auf die Bodenplatte stellte.



Die erste Wand steht :-)


Kalt war es. Mittels Feuerkorb und einem kleinen Feuer ließ es sich aushalten
Am Ende des ersten Tages: Das EG steht, wie geplant.

Tag2: Das OG wird gerichtet. Zuvor wurde die Deckenkonsturktion gezimmert.













Am Ende des ersten Tages konnte man nun all das, was man einst mit diversen Zeichnungen und Skizzen geplant hat einmal in Realität sehen. Ein schönes Gefühl!


Blick in das zukünftige Wohnzimmer

Blick in den Flurbereich













Die erste Innenwand. Nun fällt es noch leichter sich alles vorzustellen. Für Momente schwelgen wir in Gedanken und träumen vor uns hin.


Ende von Tag 3













Der Deckenaufbau war etwas komplizierter, da wir im Wohn-/Essbereich freiliegende Deckenbalken geplant haben. Für die drei Männer schien das nicht wirklich eine Herausforderung zu sein. Sie haben wirklich gute Arbeit geleistet.

Tag 4: Der Dachstuhl wird errichtet und das Haus "dicht gemacht".

Ende von Tag 4. Der Rohbau steht :-)













Der Dachstuhl ist fertig. Eigentlich Zeit für das Richtfest. Aufgrund der Wetterlage fand dieses jedoch nicht statt. Es wird stattdessen eine Art "Dichtfest" geben, wenn die Fenster drin sind und das Dach gedeckt ist.


Fazit:

Hut ab! Die drei Männer haben tolle Arbeit geleistet. Trotz der eisigen Kälte und der ein oder anderen Herausforderungen steht ds Haus am Ende der Woche. Ein schönes Gefühl für uns als Bauherren, die gar nicht abwarten können, wann es endlich weiter geht. Diese Woche ruht der Bau. Als nächstes werden die Fenster eingebaut. Wir erwarten gespannt den Bauablaufplan, um eine Übersicht aller noch anstehenden Arbeiten zu bekommen und ein wenig in Richtung Fertigstellung bzw.Einzugstermin zu träumen :-)

Dienstag, 21. Januar 2014

Aufräumen und Brennholz sägen

Am letzten Wochenende waren wir wieder fleißig. Nachdem Schwiegervater schon einen schicken Holzunterstand gebaut  und mit einem Freund einige der im Oktober gefällten Bäume zu Brennholz geschnitten hatte, haben wir nun alle restlichen Baumstämme zu Brennholz geschnitten. Das ging mit einer Elektrokettensäge sehr gut und hat Spaß gemacht.  Die Menge die am Ende entstanden ist hat uns überrascht. Nun kann das Holz schon einmal beginnen zu trocknen, bevor es in zwei Jahren reif für den Kamin ist.

Mein Papa hat auch mitgeholfen, Holz zu schneiden. Zuvor haben wir noch restliche Wurzeln und Gestrüpp verladen und entsorgt. Das war gar nicht einfach, da im Januar die „Gartenabfallhöfe“ an den Wochenenden in der Regel geschlossen haben. Nun normalerweise herrschen um diese Jahreszeit eisige Temperaturn und Frost. Da arbeitet auch keiner im Garten. Mit Glück sind wir zwei große Anhängerladungen im 5 km entfernten Schildow losgeworden.
Zusammen mit der Schwiegermama und einer Freundin haben wir den Schutt auf dem Grundstück zusammengesucht und auf einem Haufen gesammelt. Dieser muss demnächst noch entsorgt werden.
Meine Mama, hat sich in der Zeit um unsere kleine Leni gekümmert.
Nicht zu vergessen: Unser Frank. Der hat mal eben am Samstag einen kleinen Abstecher zum Grundstück gemacht. Eigentlich wollte er nur vorbeischauen. Ich habe Ihn dann aber genötigt eine Stunde mit anzupacken


Das Grundstück ist jetzt aufgeräumt und bereit für die Hausaufstellung sowie weitere Erdarbeiten. Die Erdberge müssen noch verteilt werden damit sie eine Basis für einen schönen Garten darstellen.

Apropos Hausaufstellung: 

Diese wird in der nächsten Woche stattfinden.
Am 28.01 soll das EG,
am 29.01 die Decke und
am 30.01 das DG und Dach errichtet werden.
Das Richtfest wird aufgrund der Kälte zu einem „Dichtfest“ und dementsprechend später gefeiert, wenn die Fenster im Haus sind.
Na dann wollen wir mal schauen, ob weiterhin alles so reibungslos verläuft.